Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute an der EKS in Cappel 17 Hessische Museumskoffer der Dachmarke „Kultur in Hessen“ an Grundschulen in Mittelhessen übergeben. Über 50 Schülerinnen und Schüler freuten sich über die bunte Schatzkiste und nahmen die Museumskoffer in Empfang. Mit dem Museumskoffer lernen Dritt- und Viertklässler die Landesmuseen, Schlösser und Gärten spielerisch und anschaulich kennen. Seit der Vorstellung des Projektes im März haben sich rund 230 Schulen um 100 der kostenlosen Exemplare beworben.

Museumskoffer 3

„Die freudigen Gesichter bei der Übergabe...

... des Museumskoffers sind eine fantastische Bestätigung unserer Idee. Besonders freue ich mich auch über die positive Rückmeldung des Lehrpersonals, das im Hessischen Museumskoffer eine wirkliche Bereicherung für den Unterricht sieht. Wenn Grundschulkinder spielerisch an die Themen Sammeln, Forschen und Entdecken herangeführt werden, sind sie auch in späteren Jahren der Kultur gegenüber aufgeschlossen.“

Museumskoffer 1

Der Museumskoffer bietet eine Auswahl an spannenden Objekten wie die Kopien einer römischen Münze und einer Öllampe aus dem Römerkastell Saalburg. Der Kasseler Herkules von der Museumslandschaft Hessen Kassel ist ebenso als Miniatur vertreten wie der Keltenfürst vom Glauberg. Auch Gemälde werden gezeigt – etwa die „Dame mit Fächer“ von Alexej von Jawlensky aus dem Museum Wiesbaden. Ein schwarzer Fächer liegt bei, mit dem die Kinder das Bild nachstellen und sich mit dem Thema „Porträt“ auseinandersetzen können. Eine große Hessenkarte zeigt die weite Verbreitung der historischen Orte von Bad Karlshafen im Norden bis Schloss Erbach im Süden, vom Niederwald-Denkmal im Westen bis zur Propstei in Fulda im Osten. Ein Begleitheft gibt den Lehrerinnen und Lehrern Anregungen zur Unterrichtsgestaltung. „Unser Ziel ist es, Hessens Kulturschätze noch bekannter zu machen und hier setzen wir bei den Kleinsten an. Schon in jungen Jahren möchten wir die Neugierde auf Hessens Kultur wecken – der Museumskoffer macht genau das möglich. Natürlich hoffen wir auch, dass die Schulkinder ihre Begeisterung weitertragen und ihre Familien, Freunde und Bekannte zu einem Besuch der Museen, Schlösser und Gärten ermuntern“, so Boris Rhein abschließend.